Der Paletti: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Deichsel besteht aus einer Gabel, in deren Schaft an der Stelle des Vorbaus das Deichselrohr steckt. Dieses Rohr ist mit einer Schraube im Gabelschaft fixiert. Im Deichselrohr sitzt diese Schrauben in einem normalen Rundloch, kann sich also relativ zum Deichselrohr nicht bewegen. In die Gabel sägen wir aber ein Langloch, sodass sich | Die Deichsel besteht aus einer Gabel, in deren Schaft an der Stelle des Vorbaus das Deichselrohr steckt. Dieses Rohr ist mit einer Schraube im Gabelschaft fixiert. Im Deichselrohr sitzt diese Schrauben in einem normalen Rundloch, kann sich also relativ zum Deichselrohr nicht bewegen. In die Gabel sägen wir aber ein Langloch, sodass sich | ||
die Schraube mit dem Deichselrohr in begrenztem Rahmen im Gabelschaft bewegen kann. Wenn wir den Hänger ziehen, | die Schraube mit dem Deichselrohr in begrenztem Rahmen im Gabelschaft bewegen kann. Dazu bohren wir erst am Anfang und Ende des Langlochs je ein Rundloch, das Stück dazwischen schneiden wir dann mit der Flex aus, sodass die beiden Rundlöcher zu einem Langloch verbunden werden. Das Langloch machen wir ein bisschen breiter als die Schraube, die da drin sitzt, damit diese ein bisschen Spiel hat und sich ohne anzuecken bewegen kann. | ||
Wenn wir den Hänger ziehen, wird das Deichselrohr bis die Schraube im Langloch anschlägt aus dem Gabelschaft gezogen (so wie im Bild). Wenn vorm am Zugfahrrad gebremst wird, schiebt der Hänger von hinten aufgrund der Trägheit weiter. Dabei schiebt sich die der Gabelschaft auf das Deichselrohr auf; somit verschiebt sich also auch die Schraube auf dem Gabelschaft. Diese Bewegung der Schraube nutzen wir zur Betätigung der Auflaufbremse. | |||
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| Deichselrohr in den Gabelschaft stecken. Das Rohr muss sich zumindest ca. 10cm tief in den Gabelschaft stecken und für ein paar Centimeter leicht vor und zurück bewegen lassen. Wenn es das nicht tut, dann den Gabelschaft innen, bzw. das Deichselrohr außen putzen, schleifen, ölen, bis es sich fluffig ineinander bewegen lässt. | | Deichselrohr in den Gabelschaft stecken. Das Rohr muss sich zumindest ca. 10cm tief in den Gabelschaft stecken und für ein paar Centimeter leicht vor und zurück bewegen lassen. Wenn es das nicht tut, dann den Gabelschaft innen, bzw. das Deichselrohr außen putzen, schleifen, ölen, bis es sich fluffig ineinander bewegen lässt. | ||
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| Den Cantizughalter mit dem Konus/Kontermutter auf dem Gabelschaftgewinde befestigen. Das Deichselrohr bis Anschlag einstecken und die maximale Einstecktiefe mit Edding auf dem Deichselrohr markieren. | | Den Cantizughalter mit dem Konus/Kontermutter auf dem Gabelschaftgewinde befestigen. Das Deichselrohr bis Anschlag einstecken und die maximale Einstecktiefe mit Edding auf dem Deichselrohr markieren (A). Das Deichselrohr wieder rausziehen und ca. 1,5cm vom Ende des Rohres eine zweite Markierung anzeichnen (B) -> dort kommt die Schraube durch. | ||
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| Das Deichselrohr so neben den Gabelschaft legen, dass die Markierung (A) bündig mit dem Ende des Gabelschaftes ist -> quasi so, also würde das Deichselrohr maximal weit drin stecken, aber halt neben dem Gabelschaft. jetzt die Position der Markierung (B) auf den Gabelschaft übertragen (C) -> das ist das hintere Ende des Langlochs. | |||
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| Das Deichselrohr wieder bis Anschlag in den Gabelschaft stecken und mit einem 6mm Bohrer an der Markierung (C) möglichst gerade und mittig durch alle beiden Rohre durchbohren. | |||
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| Das Deichselrohr aus dem Gabelschaft ziehen. Das Loch im Gabelschaft mit mit einem 7-7,5mm Bohrer noch mal etwas aufweiten, damit die Schraube, die den Bremszug hält etwas Spiel hat (das Loch in der Deichsel bleibt bei 6mm). | |||
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| Jetzt bohren wir das vordere Loch des Langlochs (auch wieder 7-7,5mm): Das ist ca. 1,5cm hinter dem Schraubkonus (der den Cantizughalter hält). Diese Bohrung sollte so genau wie möglich in einer Flucht mit dem hinteren Loch sein. Dazu am besten beim Ankörnen am Gabelschaft entlangpeilen und dann möglichst parallel zum hinteren Loch durch den Gabelschaft durchbohren. | |||
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| Jetzt können die vorderen und hinteren Löcher verbunden werden, sodass oben und unten am Gabelschaft jeweils ein Langloch entsteht. Dazu am besten die Schnittlinien mit einem Edding anzeichnen und dann mit der Flex raussägen. Danach noch insbesondere innen überstehenden Grat soweit wegfeilen, bis sich das Deichselrohr fluffig im Gabelschaft bewegen lässt. Probeweise auch schon mal das Deichselrohr in den Gabelschaft stecken und in das Loch im Deichselrohr eine M6 Schraube stecken. Das Deichselrohr muss sich hinreichend leicht vor und zurück schieben lassen (bis die Schraube jeweils anschlägt), wenn nicht dann noch weiter feilen/schleifen. | |||
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| Die Schraube braucht nun noch ein Loch durch das der Bowdenzug geführt werden kann | |||
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= Deichselgelenk = | |||
Die Deichsel muss in zwei Richtungen bewegliche sein: Zum einen nach rechts und links (das geht über den Steuersatz des Paletti-Vorderrades) und nach oben und unten (durch die Nabe im Vorbau). Letzteres bauen wir in diesem Schritt. Dazu spannen wir eine Vorderradnabe anstelle des Lenkers in den Vorbau und hängen die Deichselgabel dort ausfallsicher ein. | |||
* Nabe im Vorbau: Den Vorbauarm in eine Schraubstock einklemmen und mit einer Zange die Klemmung gerade soweit aufbiege, bis die Nabe reinpasst. Dann die Klemmung wieder soweit zubiegen, bis die Schraube der Klemmung greift. Ab dann kann die Klemmung mit der Schraube soweit zugezogen werden, bis die Nabe fest sitzt. | |||
* Deichselgabel auf Nabe: Eigentlich könnte die Deichselgabel jetzt ganz normal auf die Nabe gesetzt und festgezogen werden, allerdings besteht, da die Gefahr, dass der Hänger Amok läuft, sollten sich die Achsmuttern mal lösen. Deswegen ersetzen wir die Ausfallenden durch Löcher, die rundherum geschlossen sind (und nicht wie Ausfallenden eine offene Seite haben). Dazu sägen wir die Gabelrohre ca. 3cm oberhalb der Stelle, an der die Ausfallenden eingelötet sind, ab. Dann drücken wir die Rohrenden auf einer Länger von 3cm im Schraubstock platt, sodass wir neue Ausfallenden haben. In die Mitte dieser platten Flächen bohren wir auf jeder Seite ein 9mm Loch für die Achse. |
Aktuelle Version vom 13. Juli 2024, 10:07 Uhr
- Feedback zu dieser Anleitung und Workshopanfragen bitte an lastenrad[ät]reparad.de
- Achtung! Diese Anleitung ist noch in Arbeit. Wenn dieser Hinweis hier nicht mehr steht, sollte die Anleitung hinreichend vollständig sein
Der Paletti ist ein auflaufgebremster dreirädriger Schwerlastanhänger. Er lässt sich mit vergleichsweise einfachen Werkzeugen und im Wesentlichen aus Schrott bauen. Alle Verbindungen sind geschraubt, es muss nix geschweißt werden. Entworfen wurde der Paletti von der Initiative "Jedem Haus ein Lastenrad" in Dresden.
Vorlage dafür war natürlich der CarlaCargo (an dieser Stelle Respekt an die Erfinder·innen; die Carla ist seit langem mal wieder eine wirklich konstruktive Innovation im Lastenradbereich!). Der Paletti ist ein möglichst günstiger und einfacher Nachbau, der trotzdem in etwa die gleiche Funktionalität erfüllt.
Benötigte Teile und Werkzeuge
Wir haben bei der Entwicklung des Palettis darauf geachtet, dass Teile möglichst günstig und leicht verfügbar sind, bestenfalls sich im Schrott finden lassen. Auch die Werkzeuge sollten sich in den meisten Werkstätten/Garagen/Hobbykellern finden lassen.
Holz
Die Maße für den Querschnitt der Balken sind eher Richtwerte. Wenn ihr die hier angegeben Maßen verwendet, passen auch die Schrauben (siehe unten), wenn nicht, müsst ihr die gegebenenfalls anpassen.
Anzahl | Was | Bemerkung |
---|---|---|
1 | Europalette | 120cm x 80cm, schwere Ausführung/Mehrwegpalette (nicht die leichteren/Einwegpaletten, damit wird der Anhänger zu wabbelig und Teilweise passen manche Maße nicht so gut), Unterseite mit den Klötzen kann kaputt sein → wir brauchen nur Fläche oben |
2 | Balken | ca. 6cm x 4cm, 120cm lang |
4 | Balken | ca. 6cm x 4cm, 70cm lang |
3 | Bretter | (optional) für Rahmen um die Ladefläche, ca. 2cm x 10cm, 80cm lang |
Laufräder
Anzahl | Was | Bemerkung |
---|---|---|
3 | 20-Zoll Vorderrad | vom Klappi, oder Kinderrad, möglichst 36 Speichen, inkl. Felgenband; fancy: eins der Räder mit Nabendynamo + Lampen; Achsmuttern nicht vergessen! |
3 | 20-Zoll Reifen und Schläuche | Schläuche sollten natürlich zur Reifenbreite passen |
Vorderradrahmen
Der Vorderradrahmen hält, wie der Name schon sagt, das Vorderrad und bildet auch die Lenkung des Anhängers. Der Rahmen besteht aus einem Schrottfahrrad, bei dem wir das Vorderrad durch ein kleines 20-Zoll Rad ersetzen. Der Rahmen wird rechts und links durch jeweils zwei Streben abgestützt. Anstelle des Lenkers sitzt in der Vorbauklemme eine Nabe, in die die Deichselgabel eingehangen wird. In der Deichselgabel steckt das Deichselrohr, was die Verbindung zum Zugrad macht und wo auch die Betätigung der Auflaufbremse eingebaut wird.
Bei dem Schrottrahmen und insbesondere der Deichselgabel sind möglichst billige, schrottige Teile von Vorteil! Bei diesen Teilen müssen die Rohre plattgedrückt werden; je hochwertiger die sind, desto schwieriger geht das. Also lieber die alte DDR-Möhre, als ein gutes Trekking-Rad =)
Bremsen
Wenn der Hänger von hinten schiebt (also z.B. wenn am Zugfahrrad gebremst wird), schiebt sich das Deichselrohr in den Schaft der Deichselgabel. Dadurch wird der Bremszug gezogen, der die beiden an den Hinterrädern angebrachten Bremsen betätigt. Die Auflaufbremse funktioniert also einfach nur über Schub auf dem Deichselrohr; es muss kein extra Kabel/Bowdenzug oder ähnliches zum Zugfahrrad gelegt werden.
Die beiden Bremsen werden mit Schrottrohren von unten an den Hinterradrahmen geschraubt. Beide Bremsen sind über ein Bowdenzug miteinander verbunden, in dessen Mitte der Zug, der von der Deichselgabel kommt eingehangen wird (ähnlich wie bei einer Cantileverbremse).
Schrauben und sonstige Metallteile
Werkzeuge
- Allgemeines Fahrradwerkzeug (8/10/15er Schlüssel, Imbus, Rohrzange, etc.)
- Winkeltrennschleifer (a.k.a. Flex)
- Arbeitsschutz → Schutzbrille, Gehörschutz
- Holzsäge (Sägeblatt muss lang genug sein um die Balken zu Sägen, z.B. Fuchsschwanz/Japansäge, Stichsäge kann u.U. zu kurz sein)
- kräftiger Schraubstock (muss stark genug sein um das Unterrohr vom Rahmen platt zu kriegen)
- Bohrmaschine, Metallbohrer 2mm/6mm/7-8mm, Körner und Hammer
- (Halb-)Rundfeile, weitere Feilen zum Entgraten
- Edding zum Anzeichnen
- Bitsatz für Schrauben
Bauanleitung
Ladefläche und Hinterradaufhängung
Vorderrad
Deichsel
Auflaufbremse
Deichsel
Die Deichsel besteht aus einer Gabel, in deren Schaft an der Stelle des Vorbaus das Deichselrohr steckt. Dieses Rohr ist mit einer Schraube im Gabelschaft fixiert. Im Deichselrohr sitzt diese Schrauben in einem normalen Rundloch, kann sich also relativ zum Deichselrohr nicht bewegen. In die Gabel sägen wir aber ein Langloch, sodass sich die Schraube mit dem Deichselrohr in begrenztem Rahmen im Gabelschaft bewegen kann. Dazu bohren wir erst am Anfang und Ende des Langlochs je ein Rundloch, das Stück dazwischen schneiden wir dann mit der Flex aus, sodass die beiden Rundlöcher zu einem Langloch verbunden werden. Das Langloch machen wir ein bisschen breiter als die Schraube, die da drin sitzt, damit diese ein bisschen Spiel hat und sich ohne anzuecken bewegen kann. Wenn wir den Hänger ziehen, wird das Deichselrohr bis die Schraube im Langloch anschlägt aus dem Gabelschaft gezogen (so wie im Bild). Wenn vorm am Zugfahrrad gebremst wird, schiebt der Hänger von hinten aufgrund der Trägheit weiter. Dabei schiebt sich die der Gabelschaft auf das Deichselrohr auf; somit verschiebt sich also auch die Schraube auf dem Gabelschaft. Diese Bewegung der Schraube nutzen wir zur Betätigung der Auflaufbremse.
Arbeitsschritte:
Deichselrohr in den Gabelschaft stecken. Das Rohr muss sich zumindest ca. 10cm tief in den Gabelschaft stecken und für ein paar Centimeter leicht vor und zurück bewegen lassen. Wenn es das nicht tut, dann den Gabelschaft innen, bzw. das Deichselrohr außen putzen, schleifen, ölen, bis es sich fluffig ineinander bewegen lässt. |
Den Cantizughalter mit dem Konus/Kontermutter auf dem Gabelschaftgewinde befestigen. Das Deichselrohr bis Anschlag einstecken und die maximale Einstecktiefe mit Edding auf dem Deichselrohr markieren (A). Das Deichselrohr wieder rausziehen und ca. 1,5cm vom Ende des Rohres eine zweite Markierung anzeichnen (B) -> dort kommt die Schraube durch. |
Das Deichselrohr so neben den Gabelschaft legen, dass die Markierung (A) bündig mit dem Ende des Gabelschaftes ist -> quasi so, also würde das Deichselrohr maximal weit drin stecken, aber halt neben dem Gabelschaft. jetzt die Position der Markierung (B) auf den Gabelschaft übertragen (C) -> das ist das hintere Ende des Langlochs. |
Das Deichselrohr wieder bis Anschlag in den Gabelschaft stecken und mit einem 6mm Bohrer an der Markierung (C) möglichst gerade und mittig durch alle beiden Rohre durchbohren. |
Das Deichselrohr aus dem Gabelschaft ziehen. Das Loch im Gabelschaft mit mit einem 7-7,5mm Bohrer noch mal etwas aufweiten, damit die Schraube, die den Bremszug hält etwas Spiel hat (das Loch in der Deichsel bleibt bei 6mm). |
Jetzt bohren wir das vordere Loch des Langlochs (auch wieder 7-7,5mm): Das ist ca. 1,5cm hinter dem Schraubkonus (der den Cantizughalter hält). Diese Bohrung sollte so genau wie möglich in einer Flucht mit dem hinteren Loch sein. Dazu am besten beim Ankörnen am Gabelschaft entlangpeilen und dann möglichst parallel zum hinteren Loch durch den Gabelschaft durchbohren. |
Jetzt können die vorderen und hinteren Löcher verbunden werden, sodass oben und unten am Gabelschaft jeweils ein Langloch entsteht. Dazu am besten die Schnittlinien mit einem Edding anzeichnen und dann mit der Flex raussägen. Danach noch insbesondere innen überstehenden Grat soweit wegfeilen, bis sich das Deichselrohr fluffig im Gabelschaft bewegen lässt. Probeweise auch schon mal das Deichselrohr in den Gabelschaft stecken und in das Loch im Deichselrohr eine M6 Schraube stecken. Das Deichselrohr muss sich hinreichend leicht vor und zurück schieben lassen (bis die Schraube jeweils anschlägt), wenn nicht dann noch weiter feilen/schleifen. |
Die Schraube braucht nun noch ein Loch durch das der Bowdenzug geführt werden kann |
Deichselgelenk
Die Deichsel muss in zwei Richtungen bewegliche sein: Zum einen nach rechts und links (das geht über den Steuersatz des Paletti-Vorderrades) und nach oben und unten (durch die Nabe im Vorbau). Letzteres bauen wir in diesem Schritt. Dazu spannen wir eine Vorderradnabe anstelle des Lenkers in den Vorbau und hängen die Deichselgabel dort ausfallsicher ein.
- Nabe im Vorbau: Den Vorbauarm in eine Schraubstock einklemmen und mit einer Zange die Klemmung gerade soweit aufbiege, bis die Nabe reinpasst. Dann die Klemmung wieder soweit zubiegen, bis die Schraube der Klemmung greift. Ab dann kann die Klemmung mit der Schraube soweit zugezogen werden, bis die Nabe fest sitzt.
- Deichselgabel auf Nabe: Eigentlich könnte die Deichselgabel jetzt ganz normal auf die Nabe gesetzt und festgezogen werden, allerdings besteht, da die Gefahr, dass der Hänger Amok läuft, sollten sich die Achsmuttern mal lösen. Deswegen ersetzen wir die Ausfallenden durch Löcher, die rundherum geschlossen sind (und nicht wie Ausfallenden eine offene Seite haben). Dazu sägen wir die Gabelrohre ca. 3cm oberhalb der Stelle, an der die Ausfallenden eingelötet sind, ab. Dann drücken wir die Rohrenden auf einer Länger von 3cm im Schraubstock platt, sodass wir neue Ausfallenden haben. In die Mitte dieser platten Flächen bohren wir auf jeder Seite ein 9mm Loch für die Achse.