Konzepte und Strategien für die mobile Werkstatt

Aus postfossil mobil
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Fazit Juli 2014

Seit Januar 2014 bis Juni 2014 haben die monatlichen Schweissworkshops die mobile Werkstatt finanziert. Der bisherige Versuch den Lastenrad-Selbstbau selbsttragend zu betreiben hat aus mehreren Gründen nicht funktioniert.

November 2013 Ideen für mobile Werkstatt

Wozu eine mobile Werkstatt?

Eine mobile Werkstatt zum Bau von Lastenrädern, eine Infrastruktur die zu am Bau interessierten Projekten kommen kann und es ermöglicht vor Ort Workshops zu veranstalten ( zumutbare Radfahr-Enfernungen, 30-40min).

Wie sieht das Mobilitätskonzept aus?

Die Elemente:

  • ein 7,5m Kontainer ( nutzbar als stationäre Werkstatt und als Lager).
  • Lastenradflotte, die Werkzeuge an einen Ort bringen kann
  • Werkzeuge (Strombetriebene Handwerkzeuge)
  • Werkzeuge (muskelbetrieben Handwerkzeuge)
  • Netzwerk an Teilnehmern und Anleitern

Beispiel einer Nutzung anhand des Lastenradbaues mit dem Mauergarten.

Kurzbeschreibung:
An 8 Terminen an Wochenenden wird an einem 3 Rad Vorderlader gebaut. Veranstaltungsort ist das Familienzentrum in Wedding und dem Machwerk gebaut. Die Werkzeuge ( auch Schweißgerät und Handwerkzeuge werden mit dem großen Lastenrad vor Ort gebracht und zwischenzeitlich in einem Schuppen eingelagert). Gearbeitet wird vorwiegend im Freien.






Mai ? 2013 Ideen für mobile Werkstatt

Finanzierung eines Workshops zum Bau eines Lastenrades

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Die verschiedenen "Währungen" welche den Bau eines Lastenrades ermöglichen:

  • Geld
  • Zeit
  • Wissen / handwerkliches Know How
  • gesammelte verwertbare Altmaterialien


Nachbarschaftsgruppen möchten gemeinschaftlich ein Lastenrad anschaffen.
Bei Anschaffungskosten von angenommenen 1.000,- € können 5 Leute die Kosten mit 200,- € abdecken, mit dem Anspruch das Rad etwa 2 Monate im Jahr nutzen. (Velogistics Verleihplattform braucht einen Nutzungs und Buchungskalender).

Workshopteilnehmer entrichten einen Beitrag (3 Tage Workshop) von 25,- €.
Bei angenommenen 10 Teilnehmern kommen 250,- € zustande. Davon bezahlt werden Verbrauchsmittel ( Argongas zum WIG-Schweissen, Schweißdraht, Flexscheiben, Handschuhe, und Stahlhalbzeuge) oder die Fertigstellung des Rades nach dem Workshop und einen Tag kostenlose Nutzung.

Variante: die Workshopteilnehmer entrichten 50€,- und erwerben zusätzlich 2 Wochen Nutzungszeit.
(Zertifikat, komplementäre Verleihwährung Dollara?)

Anleiter und Schweisser werden bezahlt (150-200,-€ Tagessatz, nach IG-Metalltarif?)
Der Containerstellplatz und Strom wird finanziert (120€ im Monat?)

Nutzung eines Lastenrades

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Nutzniesser und Mitfinanzierer können sein:

  • Nachbarschaftsgruppen,
  • Hausverwaltungen,
  • Coworking-Spaces,
  • Kultureinrichtungen,
  • kleine und mittlere Unternehmen.

Nutzung und Wartung für Lastenräder

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Wenn ein Lastenrad fertig gebaut ist, dann muss die Nutzung gut organisiert sein. Das Fahrrad sollte immer genutzt werden, aber es muss auch regemäßig gewartet werden. Wartungvertrag mit lokaler Fahrradwerkstatt Bei dem Verleihen des Rades sollte eine Gebühr entrichtet werden, die aussreicht um etwa einen Jahresvertrag zur Reparatur und Instandhaltung eines Rades durch eine lokale Fahrradwerkstatt zu finanzieren (100€ im Jahr?).


rotierende Nutzung

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Um den Nutzer- und Finanziererkreis zu erweitern und Aufmerksamkeit zu erreichen, kann man einen Jahresplan erstellen zur rotierenden Nutzung. Das Fahrrad wir probeweise gegen eine Gebühr von x € für x Tage/Wochen verliehen.


Lastenrad-Patenschaft

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Jedes Fahrrad sollte in der Obhut eines Verantwortlichen sein. Der/die Verantwortliche prüft ob das Fahrrad in Ordnung ist, übergibt das Rad zum Verleihen, kümmert sich um Reparatur etc.
Zwei Modelle für die Patenschaft:

  • Geld (jemanden finanzieren der sich darum kümmert)
  • Zeit (sich darum kümmern)


Kooperationen zur Finanzierung

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Workshopteilnehmer und Lastenrad

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  • Die Workshop-Teilnehmer lernen etwas durch den Bau des Rades
  • Die Vereine/Initiativen bekommen ein Fahrrad ohne ein verlässliches Team aufstellen zu müssen (was aus unserer Erfahrung bisher selten funktioniert hat).


Querfinanzierung für Wekrstatt-Container

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Die Kosten für den Container können durch Metallbau-Workshops finanziert werden.

Continous Production

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Continous-Production: es gibt regelmäßige Öffnungszeiten, Teilnehmer können kommen und mitbauen für andere Leute, Initiativen oder Vereine. Somit kann sich herumsprechen dass in der Werkstatt kontinuierlich was entsteht, und jeder auch mitmachen kann und wieder aussteigen kann. Jeder kann solange mitmachen wie er möchte und wann er Zeit hat

  • Vorteil: flexibles und offenes Modell
  • Herausforderung: die regelmässige Öffnungszeit muss organisiert und auch finanziert werden.

Online-Crowdfunding

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Postkarte für Crowdfunding

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Crowdfunding Campagne wie etwa auf Startnext.de:

Spender kleiner Summen (5€-15€) bekommen eine Postkarte mit dem angekreutzten Teil was sie mitfinanziert haben.



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